Warum Pucken?

Baby ist da

Ist die Geburt überstanden und der kleine Sonnenschein sicher im Arm gehalten, ist das Glück perfekt. Leider hält dieser Zustand der Glückseligkeit in den meisten Fällen nicht ewig an. In den ersten Monaten nach der Geburt kommt einiges auf die frischen Eltern zu. Gerade beim ersten Kind ist es für die jungen Eltern nicht immer einfach mit der neuen Situation der Dreisamkeit.

Zu wenig Schlaf für alle

Ein großes Problemfeld entsteht häufig, wenn alle beteiligten der Familie zu wenig Schlaf abbekommen. Ein Säugling will mehr oder minder regelmäßig Essen, rund um die Uhr und immer sofort auf Verlangen. 6 - 8 Mahlzeiten pro Tag sind am Anfang völlig normal. Ein Durchschlafen für die Eltern ist da kaum möglich. Besonders nervenaufreibend wird es, wenn nur ein Elternteil, meist die Mutter, sich um das Stillen kümmert.

Schreie als Hilferuf

Richtig kritisch kann die Situation werden, wenn auch das Baby nicht genügend Schlaf bekommt, oder erst gar nicht ohne Hilfe einschlafen kann. Hat der Nachwuchs Einschlafprobleme merkt man dies meist sehr schnell. Schreien ist ein sehr probates Mittel mit dem das Baby auf sich aufmerksam macht. Schlafentzug mag der Kleine genauso wenig wie wir und es gilt die Ursache ausfindig zu machen.

Ursache des Schreibaby-Phänomen

Eine der häufigsten Gründe für das oft mit Schreibabys betiteltes Phänomen ist das Nicht-Einschlafen-Können bzw. das ständige Aufwachen aufgrund von „Zuckungen“ und unkontrollierten Bewegungen des Babys (wird in der Fachsprache als Moro-Reflex bezeichnet). Diese ungewollten Zuckungen verhindern das feste Einschlafen und sind somit die Grundlage für die Schreiattacken mit denen das Baby kämpft.

Pucken vermittelt Geborgenheit

Hier setzt das Pucken an. Mit der Wickeltechnik des Puckens werden Babys eng eingewickelt. Den Armen und Beinen wird kein Spielraum für heftige und unkontrollierte Bewegungen gegeben. Diese vertraute Enge, welche der Säugling aus dem Mutterleib gewohnt war, wirkt beruhigend und vermittelt das Gefühl von Geborgenheit. Das Baby beruhigt sich meist sehr schnell und wird nicht mehr durch die störenden, ungewollten Bewegungen aufgeweckt.

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